Stadtführungen Köln

Colonia Claudia Ara Agrippinensium - so fing in Köln alles an. Die Spuren der 2000 Jahre Stadtgeschichte lassen sich bis heute noch besichtigen. Ob römische Ausgrabungen, mittelalterliche Häuser, Kirchen oder Denkmäler - alles erinnert an die bewegte Geschichte der Stadt. Erwandern Sie mit uns auf thematisch verschiedenen Wegen diese Geschichte. Wir dürfen Sie herzlich zu 2 Stunden Kölner Geschichte pur einladen.

Agnesviertel
Die alte römische Ausfallstraße nach Norden wurde in das neustädtische Straßensystem von 1881 einbezogen. Städtebaulich bedeutend sind die dominierende Pfarrkirche St. Agnes, die ehemalige Handelshochschule, das Hansa-Hochhaus sowie zahlreiche andere Profanbauten z.B. im Gerichtsviertel. Unser Weg führt durch das Dreikönigsviertel entlang der Alten Feuerwache, zum Hansa-Platz und wir begegnen dem Erbauer der Kirche Peter Joseph Roeckerath und seinen Spekulationsgeschäften.

Deutz - Ein Kölner Vorort mit großer Geschichte. Vom römischen Kastell zur Kölner Vergnügungsmeile
Im Rahmen einer neuen Verteidigungskonzeption des röm. Reiches ließ Kaiser Konstantin im 4. Jhr. Das Kastell Divitia rechts des Rheins als Brückenkopf errichten und durch eine feste Brücke mit der CCAA verbinden. Wir hören in der wechselvollen Geschichte der Stadt Deutz von Schweden, Franzosen, und Preußen. Unser Rundgang führt zu den römschen Wurzeln, zeigt die alte Abtei und ein Besuch der Schatzkammer von Neu St. Heribert wird auch geboten.

Ehrenfeld - Duft aus Ehrenfeld in alle Welt
Ehrenfeld ist mit seiner Gründung im Jahre 1845 der erste planmäßig angelegte linksrheinische Kölner Vorort. Unser Weg zeigt die städtebaulichen und legendären Besonderheiten dieses bunten Veedels auf. Wir hören von der Thebäischen Legion, großen Glas- und Parfumfabriken und einer vom Jugendstil geprägten Badeeinrichtung. Ehrenfeld ist eine Reise wert!

Marienburg
Unter den Villengebieten Deutschlands zeichnet sich Marienburg, die "vornehmste Gartenstadt Kölns", vor allem durch seine Größe, Geschlossenheit und den in weiten Bereichen dominierenden englischen bzw. anglo-amerikanischen Charakter aus. Der Urschprung geht auf das Jahr 1844 zurück, als Paul-Josef Hagen durch J.P. Weyer die Marienburg im klassizistischen Stil errichten ließ. Wir erleben großartige Architektur und gestaltetes Grün.

Mülheim
Historischer Spaziergang durch Mülheim Die einstmals selbstständige bergische Stadt bietet an manchen Stellen durchaus malerische Winkel. Hier wird Gelegenheit gegeben das alte Mülheim, seine Zeit während der Jahrhunderte zu erleben. Von den Mühlen der Strunde über die alte Friedenskirche bis hin zur ältesten Pfarrkirche Wollen wir das alte "Molenheym" mit anderen Augen zu entdecken.

Müngersdorf - Spitzensport und Dorfidylle
Müngersdorf im Umfeld der Kreuzung Aachener- und Militärringstraße, sowie des Grüngürtels, liegt auf einer der höchsten Erhebungen am Rande eines einstigen Rheinarmes. Das einst stille Dorf, heute bevorzugter Wohnort, wurde bereits 980 erstmals urkundlich erwähnt. Im Mittelalter als Herrlichkeit, Besitz des St.-Aposteln-Stiftes, wird seit 1450 die Wendelinus-Wallfahrt dokumentiert. Das Dorf war in französischer Zeit eigene Bürgermeisterei und bietet bis heute zahlreiche Spuren von den Römern bis zur "Künstlerkolonie".

Severinsviertel - Vom antiken Gräberfeld zu Kölns süßem Zentrum
Außerhalb der Stadtmauern bestatteten die Römer ihre Toten, auch entlang der Straße nach Süden. Durch die quirligen Straßen des Veedels geht es vorbei am prächtigen, barocken Haus Balchem und dem Severinskirchplatz mit dem Brunnen des Schokoladenmädchens. Geschäfte und Kneipen im Viertel sind in den letzten Jahren einem zunehmendem Wandel unterworfen, das gilt vor allem seit der Umsiedlung der Schokoladenfabrik Stollwerck und den Sanierungen dort. Die Gründerzeitfassaden der Neustadt und die mächtige Severinstorburg zeugen noch heute von der Bedeutung dieser römischen Hauptverbindungsstraße.

Kölner haben ein besonderes Verhältnis zum Gedächtnis. Und so wie zu Lebzeiten Interesse füreinander besteht, so auch nach dem Leben. Friedhofswanderungen sind erlebte Stadtgeschichte, Kunstgeschichte, Personengeschichte, eben Gedächtnisgeschichte. Vorgestellt werden der Friedhöfe, Melaten, Südfriedhof, Nordfriedhof.

Bräuche regulieren unseren Alltag, bieten Schutz und Sicherheit und fördern das Miteinander. Im Blickpunkt der Führung stehen - jahreszeitlich abgestimmt - sowohl vergessene als auch ganz aktuelle Bräuche. Bei einem Gang durch Köln wird rheinische Alltagsgeschichte lebendig und erfahrbar.

Der Gürzenich von Köln zählt zu den bedeutendsten Profanbauten unserer Region. Er wurde als Tanz- und Festhaus des Rates im Jahre 1447 in gotischen Bauformen vollendet. Nach seiner Zerstörung als faszinierendes Gesamtkunstwerk vitalen, festlichen Lebens im bewußten Betrachten des vergangenen in den Jahren von 1952 bis 1955 wieder aufgebaut. Seine Bedeutung in baulicher und historischer Hinsicht wird bei der Führung deutlich werden - vor allem, was das Begegenen, Feiern und Treffen betrifft. Die Besichtigung mit Günter Leitner schließt auch eine Innenbesichtigung von St. Alban und St. Konrad ein.

Köln hat Schriftsteller hervorgebracht und als Gäste in der Stadt gehabt. Von Heinrich Böll, dem wohl berühmtesten Sohn der schreibenden Zunft, über Irmgard Keun, die heute wieder in aller Munde ist, bis Ralph Giordano, der Köln als Wohnsitz gewählt hat, und Hilde Domin reicht die Spanne. Doch auch die Heimatdichter, die nicht so bekannt sind, kommen bei dieser Führung nicht zu kurz. Welche Spuren haben sie alle in Köln hinterlassen, und wie sahen sie die Stadt?

Weihnachtskrippen in Kölner Kirchen sind Dokumente kulturträchtigen, lebendigen Brauchtums. Der "Kreppchensjang" ist in der Zeit von Advent bis Maria Lichtmeß für viele Menschen Bestandteil kölscher Lebensart. Er regt dazu an, die frohe Botshaft der Weihnacht über die Krippen in die Herzen zu bringen. Sämtliche Innenstadtkrippen können bei Rundgängen - oder auch bei Rundfahrten - betrachtet und erläutert werden. 

Köln ist (viel) mehr als der gotische Dom. Besonders reich gesegnet ist die Stadt, die seit Jahrhunderten als Sancta Colonia (Heiliges Köln) bezeichnet wird, mit qualitätvollen Kirchenbauten aus der Epoche der Romanik (um 1000 bis um 1250). Es gehört zu den unvergesslichen Erlebnissen eines Kölnbesuches, sich diese architektonischen Meisterwerke schrittweise zu erschließen und dabei ihre Geschichte, ihre Ausstattung, die Gemeinsamkeiten und Unterschiede sowie die besondere Stimmung der jeweiligen Sakralräume kennenzulernen. Wir laden Sie herzlich ein zu Rundgängen, bei denen jeweils drei romanische Kirchen in den Blick genommen werden! Im Programm haben wir aber auch andere Kirchen, wie etwa die Antoniterkirche oder die Trinitatiskirche.

Die gotische Kathedrale kann unter wechselnden Blickwinkeln gesehen werden. Neben einer allgemeinen Führung zur Entstehungsgeschichte können auch bestimmte Themen immer wieder neuen Zugang schaffen, etwa Glasmalereien, Gemälde, Baugeschichte, Domschatz. Aber auch die Domumgebung bietet viele Gelegenheiten für genauere Betrachtungen.

Ob Kindergartengruppen, Schulklassen vom Grundschulalter bis zum Abitur oder Jugendgruppe - Günter Leitner konzipiert in enger Absprache mit Ihnen altersgerechte Führungen zu Ihrem speziellen Thema. Zielgruppenorientiert wird das römische Köln lebendig oder die Architektur einer Kirche erläutert.

Bei Rundfahrten mit dem Bus oder auch mit der Straßenbahn kann man ausgezeichnet die Stadt Köln und ihre Umgebung kennenlernen. Während die Stadt an Ihnen vorbeizieht, erläutert Ihnen Köln-Blick können alle Facetten Kölns.
Bei Lichterfahrten durch das illuminierte Köln - sowohl das Jahr hindurch, aber auch und vor allem in der Adventszeit - stellt Günter Leitner fachkundig die Licht- und Beleuchtungskonzepte in Köln und Umgebung vor.
In der Adventszeit fahren wir alle erreichbaren Weihnachtsmärkte an. Wir stellen das besondere Brauchtum dieser Zeit vor - hinterlegt mit kölschen Texten.